Gesundes aus der Heimat für zu Hause und zum Mitnehmen – Linsentaler mit Leinölquark

Linsen sind genauso wie Leinsamen eine alte Kulturpflanze. Was wäre der Schwabe ohne das Kultgericht „Linsen mit Spätzle und Saitenwürstle“?

Doch es geht auch anders, denn Linsen sind vielfältig einsetzbar, sei es als Salat oder in orientalischen Gerichten. Linsen sind schmackhaft. Auch die Vielfalt der Sorten reicht von roten, schwarzen bis braunen Linsen und hier im Schwäbischen zu den etwas kleineren „Leisa“. Lange Jahre waren diesen Sorten ausgestorben, ist doch der Anbau mühsam und war nicht mehr rentabel. Importe verdrängten die „Leisa“ vom Markt bis 2006 Samen der kleinen marmorierten Linse wiederentdeckt wurden. Auch im Heckengäu hat die „Leisa“ wieder Einzug gehalten. Getrocknete Linsen zu Mehl verarbeiten, ist in unseren Breiten noch nicht ganz so verbreitet und wenn, dann trifft man eher Mehl aus roten Linsen an.

Frühlingsfrischer Quark mit Radieschen und einer Portion Leinöl ist der ideale Begleiter, ganz gleich ob als Snack am Abend oder als Vesper für unterwegs. Die Taler schmecken warm und kalt.

Für zehn Linsentaler:

  • 80 g Linsenmehl aus Alblinsen
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Prise Salz
  • 125 ml Wasser
  • 1 Ei

Für den Frühlingsquark:

  • 250 g Magerquark
  • 3 EL Leinöl
  • 4 Radieschen
  • 1 Frühlingszwiebel
  • Salz, Pfeffer und Paprika

Zubereitung

Die Radieschen und Frühlingszwiebeln klein schneiden und mit dem Magerquark vermischen. Das Leinöl unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken.

Für die Linsentaler das Linsenmehl mit Olivenöl, Salz, Ei und Wasser verrühren. Den Teig 20 Minuten quellen lassen. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Anschließend mit einem Esslöffel kleine Taler in das heiße Öl geben und goldgelb ausbacken.

Zusammen mit dem Frühlingsquark anrichten oder in zwei getrennten Behältern mitnehmen.

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