Was den Schwaben ihre Spätzle, sind den Thailändern ihr Pad Thai
Pad Thai ist das bekannteste Nudelgericht in Thailand. Die gebratenen Reisnudeln sind ein Klassiker und werden überall angeboten. Es fehlt weder im Restaurant auf der Speisekarte, noch wäre eine Garküche ohne das schnelle Nudelgericht vorstellbar.
Seine herausragende Stellung hat es durch einen Schachzug der thailändischen Regierung während des Zweiten Weltkriegs erhalten. Um den Reiskonsum zu verringern, wurde es zum Nationalgericht erklärt. Schließlich können für die Herstellung der Reisbandnudeln sowohl gebrochene Reiskörner wie auch das Reismehl verwendet werden.
Die Grundzutaten sind immer gleich, je nach Vorliebe können Garnelen gegen Hühnerfleisch oder beliebiges Gemüse ausgetauscht oder ergänzt werden.
Zutaten für vier Personen:
- 200 g Reisnudeln (3–5 mm breit)
- 60 g Schnittknoblauch oder Schnittlauch
- 180 g Mungobohnensprossen
- 2 Eier
- 200 g Garnelen (geschält)
- 150 g gelber Tofu
- 2 EL gehackte und geröstete Erdnüsse
- 240 g Pad Thai Sauce
- 3 EL Sojaöl
(alle Zutaten sind im gut sortierten Supermarkt oder im Asialaden erhältlich).
Zubereitung:
Zunächst sind alle Zutaten vorzubereiten und griffbereit neben den Herd zu stellen.
Die Reisnudeln für ca. 30 Minuten in lauwarmes Wasser geben. Die Garnelen waschen und trockentupfen. Den gelben Tofu in kleine Würfel schneiden. Schnittknoblauch in fünf Zentimeter lange Stücke schneiden. Gewürze, Ei, zerkleinerte Erdnüsse, gewaschene Mungobohnensprossen
bereitstellen.
Wok oder eine große Pfanne erhitzen. Drei Esslöffel Speiseöl hinzugeben und heiß werden lassen. Die Garnelen und den Tofu hinzugeben und unter ständigem Pfannenrühren kurz anbraten. Garnelen und Tofu etwas zur Seite schieben.
Jetzt das Ei in den Wok geben, verrühren und gar werden lassen. Anschließend die Pad-Thai-Paste in den Wok geben und alles gut mischen.
Die abgetropften Reisnudeln in den Wok geben und alles gut mischen.
Anschließend die Erdnüsse dazugeben und untermischen. Mungobohnensprossen und den geschnittenen Schnittknoblauch
dazugeben und unter Rühren einige Minuten anbraten. Anschließend mit
einer Limettenscheibe servieren.
Tipp:
Die Pad Thai-Soße lässt sich auch ganz einfach selbst herstellen. Dazu benötigt man:
- 200g Palmenzucker (alternativ normaler Zucker)
- 200g Tamarindsaft (alternativ Reisessig)
- 80g Fischsoße (Soja-Soße als vegetarische Alternative)
- Eine Brise Salz
Alle Zutaten mischen, ca. 20 Minuten köcheln lassen und vor dem Weiterverwenden abkühlen lassen. Die Soße hält sich ca. einen Monat im Kühlschrank.
Yummi. Danke für das Rezept. Da läuft mir beim Lesen das Wasser im Munde zusammen.
Und bringt mich auf eine neue Kursidee: Food-Fotografie.
Viele Grüße