Das Vogelnest von Mathias Schweikle war siebeneinhalb Jahre ein Aushängeschild der Freiluft-Galerie Scoulptoura.
Ein Bestandteil mit hohem Symbolwert für die Sculptoura war das Vogelnest von Mathias Schweikle bereits 2014 beim Start der Freiluftgalerie, symbolisiert es doch, dass es um Kunst in der Natur und auch Natur in der Kunst geht.
Im Maurener Tal – auch von der A 81 aus gut sichtbar – war es auch ein Aushängeschild für den Landkreis.
In den letzten siebeneinhalb Jahren hat sich das Aussehen des rund 13 Meter hohen Holznests immer wieder verändert. Waren es zu Beginn drei Eier, die ihre Farbe veränderten, und eine schlichte Beleuchtung zur Weihnachtszeit, nahm 2020 zur Weihnachtszeit eine Friedenstaube im Nest Platz, und Schweikle setzte in den letzten Jahren immer Bezüge zum Zeitgeschehen.
„Ein Nest, das ist immer Symbol für Heimat, Herkunft und Wärme, und so wie sich das Leben verändert, so verändert sich auch mein Nest“, sagt der Künstler aus Pfalzgrafenweiler. Er dankt dem
Landkreis, der Gemeinde Ehningen und dem Grundstückseigentümer
für die Möglichkeit, das Nest so lange stehenzulassen und immer wieder in ein neues Licht zu rücken.
Im Februar 2022 hat ein Sturm das Vogelnest, das Aushängeschild der Sculptoura, auf den Boden gedrückt. Genau drei Tage, bevor es aufgrund mangelnder Stabilität abgebaut werden sollte, fiel es in sich zusammen. Erstaunlicherweise ist die Erde im Vogelnest, eine dauerhaft mit Luft aufgeblasene Kugel, dabei erhalten geblieben.
[…] Das Vogelnest von Mathias Schweikle ist bereits das Zweite seiner Art. Die erste Fassung stand seit 2014 im Maurener. Mehr dazu unter dem Beitrag „Ein Vogelnest im Wandel der Zeit.“ […]